Neuropathie und HINT1-Syndrom: Clemens Reha-Erfahrungen im kokon
Wer kann am besten von einer Reha erzählen? Richtig! Jemand, der eine Reha bei uns gemacht hat. Heute erzählt euch Clemens seine Geschichte und seine Erfahrungen. Der junge Burgenländer kam mit Neuropathie und dem HINT1-Syndrom auf die Welt. Was das bedeutet und wie ihm die Reha geholfen hat, seht ihr im Video.
Clemens war bei uns im kokon, um sein Gangbild zu verbessern und um längere Strecken selbstständig gehen zu können. Er wurde mit Neuropathie und dem HINT1-Syndrom geboren.
Das bedeutet, dass einige der Nerven in Clemens Beinen eine verminderte Leitgeschwindigkeit haben, er beidseitig einen Knick-Senk-Fuß hat und er daher ein eingeschränktes Gangbild hat, weshalb er oft einen Rollstuhl benötigt. Das Ziel seiner Reha war, mit Orthesen ein physiologisches Gangbild zu erlangen und einfach wieder Freude an Bewegung zu finden.
Gemeinsam Fortschritte machen
Eine von Clemens vielen Stärken ist seine ausgeprägte soziale Ader. Das hat sich vor allem in Gruppentherapien gezeigt. Wenn er mit anderen zusammenarbeitet und sie bei ihren Übungen ermutigen kann, blüht er richtig auf. Auch das ist kokon. Wir setzen uns ganzheitlich mit unseren jungen Patientinnen und Patienten auseinander.
Wir passen die Therapien so an euch an, dass ihr bei uns genau die Unterstützung bekommt, die ihr gerade benötigt. Denn uns ist es wichtig, dass ihr so viel wie möglich für euch mitnehmen und ein selbstbestimmtes Leben nach euren Vorstellungen leben könnt.
Durch unser vielfältiges und auf Clemens Bedürfnisse sowie Ziele abgestimmtes Therapie-Angebot konnte er sich unter anderem dank Physiotherapie, Bewegungstherapie, Hydrotherapie und Elektrotherapie seinen Wunsch erfüllen und auf seinem Fahrrad nicht nur in unserem Garten ein paar Runden drehen, sondern gleich die Gegend rund um kokon Bad Erlach mit seiner Mama auf zwei Rädern erkunden.