Indikationen

In unseren Reha-Zentren kokon Bad Erlach und kokon Rohrbach-Berg behandeln wir eine Vielzahl an Erkrankungen. Eine Reha in einem unseren beiden kokon Standorte ist bei folgenden Indikationen möglich:

Kontraindikationen

Patient:innen, die eine oder mehrere der folgenden Kontraindikationen aufzeigen, können keine Rehabilitation bei uns antreten.

Absolute Kontraindikation:

• Akute oder latente Selbst- oder Fremdgefährdung, insbesondere Suizidalität
• Psychische Instabilität mit Neigung zu selbstschädigenden oder fremdschädigenden Krisen
• Dekompensierte Krankheitszustände mit schweren Funktionseinschränkungen
• Schwerwiegende akute Entzündungen und ansteckende Infektionskrankheiten
• Beatmungspflicht

Liegen nachfolgende Zustände, Situationen oder Erkrankungen bei Ihren Patient:innen vor, ist eine individuelle Einschätzung der Rehabilitationsprognose oder eine individuelle Prüfung der Risikokonstellation durch den Kostenträger erforderlich:

• Nicht ausreichende diagnostische Abklärung
• Dialyse-Pflichtigkeit
• Drogenabhängigkeit und Alkoholkrankheit
• Gravidität
• Ausgeprägte Immunschwäche
• Unüberwindbare Sprachbarriere, welche den therapeutischen Erfolg gefährdet bzw. medizinische Risiken verursacht

Aufnahmekriterien für eine Reha im kokon

Damit unsere jungen Patient:innen ihre Reha-Ziele und Behandlungserfolge feiern können, müssen gewisse Kriterien und Voraussetzungen erfüllt werden. Dafür zählen wir auf eine positive Zusammenarbeit mit Ihnen und möchten Ihnen die nachfolgende Informationen mitgeben.

Bereit für eine Rehabilitation?

Damit die Sozialversicherungsträger eine Reha bewilligen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

• Reha-Bedürftigkeit
• Reha-Fähigkeit
• positive Reha-Prognose

Was ist Reha-Bedürftigkeit?

Diese ist gegeben, wenn folgende Beeinträchtigungen vorliegen:

• Voraussichtlich nicht nur vorübergehende Beeinträchtigungen der Funktion, Aktivität und Partizipation
• Eine bevorstehende oder bereits eingetretene Minderung der Leistungsfähigkeit

Wann ist ein:e Patient:in Reha-fähig?

Reha-Fähigkeit bedeutet, dass die Patient:innen aufgrund ihrer körperlichen und psychischen Voraussetzungen aktiv an der medizinischen Rehabilitation teilnehmen können, um ihre individuellen Reha-Ziele zu erreichen.

Sollte sich im Laufe des Aufenthalts zeigen, dass keine Reha-Fähigkeit (mehr) gegeben ist, muss die ärztliche Leitung einen vorzeitigen Abbruch aus medizinischen Gründen in Erwägung ziehen.

Was ist eine positive Reha-Prognose?

Eine positive Reha-Prognose liegt vor, wenn die Patient:innen ihre persönlichen Reha-Ziele während des Reha-Aufenthalts wahrscheinlich erreichen können.  Bei der Einschätzung berücksichtigen wir  den bisherigen Krankheitsverlauf, das Kompensationspotenzial und die individuellen Ressourcen der Patient:innen.

Welche Rolle spielt die Familie bei der Reha?

Sowohl die Patient:innen selbst, aber auch deren Eltern oder Erziehungsberechtigten müssen aktiv mitarbeiten, um die Reha-Ziele zu erreichen. Außerdem ist es sinnvoll, wenn die jungen Patient:innen sowie deren Familien bereits im Vorfeld darüber aufgeklärt werden, dass eine Reha viel Kraft, Motivation und Ausdauer benötigt. Wenn Begleitpersonen zur Reha mitkommen sind diese für die häusliche Pflege und die Betreuung der Patient:innen verantwortlich. Auch für sie ist eine Reha intensiv und fordernd.