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Down-Syndrom-Reha: die Geschichte von Tanja

14. März 2023, von Katharina Greiner

Eine stationäre Reha gibt jungen Menschen mit Down-Syndrom und deren Bezugspersonen die Zeit und den Raum, sich intensiv mit ihrer Gesundheit und den Integrationsmöglichkeiten im Alltag auseinanderzusetzen. Auf unserem Blog lest ihr wie es Tanja bei ihrer Reha ergangen ist.

Die 13-jährige Tanja war schon das zweite Mal bei uns auf Reha. Wie es ihr im kokon gefällt, welche Therapien sie hat und was ihr Highlights waren, erzählt sie am besten selbst:

„Hallo!

Meine Mama und ich waren jetzt schon zweimal auf Reha im kokon. Lange wollte meine Mama nicht fahren, weil die Organisation davor ziemlich aufwendig ist. Erwachsene müssen sich um viele Termine kümmern, privat und auch wegen der Arbeit. 5 Wochen sind doch ziemlich lang. Irgendwie klappt es ja dann aber doch immer und unsere Haustiere daheim sind in der Zeit gut versorgt. Aber ich vermisse unseren Kater und natürlich meine Schwester immer sehr.

Zuerst war ich im kokon, weil ich ein neues Kommunikationsprogramm namens Meta-Talk für mein I-Pad gelernt habe. Das muss natürlich auch geübt werden. Schließlich will ich auch mit Menschen kommunizieren, die mich nicht gut kennen. Das war mein großes Ziel für dieses Mal.

Mit dem I-Pad kenne ich mich schon ganz gut aus. Das ist einfach cool. Ich hatte ganz viel Logopädie im kokon. Meine Aussprache ist auch viel besser geworden.

Ein zweiter Schwerpunkt war die Physiotherapie. Bei mir wurde vor der Reha bei einer Routineuntersuchung eine Skoliose festgestellt. Damit sich meine Wirbelsäule nicht noch stärker verkrümmt, muss ich viele Übungen machen. Das macht weniger Spaß außer im Fitnessraum mit den tollen Geräten.

Die absoluten Highlights für mich sind eindeutig die Massage, der Snoezelenraum und das Hallenbad. Außerdem hatte ich noch Ergotherapie, Psychologie, Musiktherapie, Kunsttherapie,… und natürlich Schule. Das ist ganz schön viel und manchmal echt anstrengend.

Jedenfalls bin ich ganz stolz, dass ich alles gut geschafft habe. Nach den 5 Wochen habe ich so viel dazu gelernt und auch viele nette Menschen kennengelernt. Ich glaube, dass gefällt meiner Mama dort am besten. Ständig plaudert sie mit anderen Eltern über irgendwelche Dinge, die mich überhaupt nicht interessieren. Sie nennt das Erfahrungsaustausch.

Danke nochmal an das ganze Team, alle sind sehr lieb.“

 

In ein paar Jahren möchte ich vielleicht mit meinen Freundinnen alleine ohne Eltern auf Reha fahren. Das wäre sicher lustig.
Tanja, 13 Jahre
Down-Syndrom Reha
Erfahrt mehr über die Reha für Kinder und Jugendliche mit Down Syndrom im kokon Bad Erlach